Wurzeln des NLP
Die wesentlichen Prinzipien des Neuro-Linguistischen Programmierens (NLP) wurden von Richard Bandler (geb. 1950) und John Grinder (geb. 1939) Anfang der 70er Jahre definiert. Sie fragten sich:
"Was ist der entscheidende Unterschied zwischen jemandem, der nur kompetent ist, und jemandem, der in derselben Fertigkeit überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt?"
Sie wählten drei Menschen als Modelle aus, die als hervorragende Psychotherapeuten weltweit bekannt waren:
- FRITZ PERLS, den Begründer der Gestalttherapie,
- VIRGINIA SATIR, die Begründerin der Familientherapie,
- sowie den Psychiater MILTON H. ERICKSON, der eine neue Form der therapeutischen Hypnose und Kurzzeittherapie entwickelt hatte.
Bandler und Grinder untersuchten zunächst ihre Sprache, ihr nonverbales Verhalten und ihre mentalen Prozesse. Dabei entdeckten sie spezifische Muster, mit denen die beobachteten Therapeuten ihren Gesprächspartnern Vertrauen und Sicherheit signalisierten und sie motivierten, Veränderungen vorzunehmen.
Die Art, wie Bandler und Grinder von diesen Therapeuten lernten, nannten sie "modellieren". Und diese modellierten Muster bildeten die Grundlage für die verschiedenen Formate des NLP, die ständig weiter entwickelt und ergänzt werden.